Baubericht

 

Tonnenleger Ranzow

 

Abschnitt 2

 

In meinem Eifer habe ich schon zu einem frühen Zeitpunkt angefangen die Ankerwinde zusammenzubauen.

Als ich dann die Originalbilder der Winde sah, hieß es für mich das vollbrachte Werk wieder auseinander zu nehmen. So fertigte ich anschließend die ''neue Ankerwinde'' mit zahlreichen Details: Leitungen, Schalter, Schraubennachbildungen und dem komplett geänderten Windensockel.

Auf den letzten Bildern fehlt nur noch eine Platte auf dem vorstehenden Arm.

Dort findet dann noch eine LED ihren Platz.

Baubericht

 

Tonnenleger Ranzow

 

Teil 2

 

Die letzten Arbeiten am Aufbau betrafen die Türen und den Innenausbau.

Denn inzwischen stand der Frühling vor der Tür und es begann die „Sommerpause“ aufgrund meiner beruflichen Verpflichtungen und den privaten Aktivitäten draußen am Vereinsgewässer. Deshalb ist wenig Zeit zum Bauen.

Im September 2010 begann langsam wieder der Weiterbau am Tonnenleger.

Die Türen bekamen Scharniere und Griffe, zudem habe ich mit dem Ausbau des Fahrstands begonnen. Am Vordeck des Aufbaus habe ich noch eine Deckskante aus 1,5mm Polystyrolstreifen gesetzt. Den Träger für das Beiboot habe ich auch nach den Originalbildern gebaut, im Baukasten ist nur eine einfache Version aus gelaserten Teilen geplant gewesen.

Stand Oktober 2010

Über die Sommermonate hat Thomas mir den Rumpf lackiert, dass Ergebnis kann sich sehen lassen. Denn wie man sieht, gab es viel abzukleben.

Ein großes Lob und Dankeschön an Thomas für seine Arbeit.

Für den Fahrstand habe ich etliche Teile nach den Fotos gebaut.

Zum Beispiel Heizkörper, Kartentisch, Sitzecke etc..

Auf den Bildern sieht man die probeweise Positionierung.

Der endgültige Einbau erfolgt nach der Lackierung.

Man sieht auch das hintere Haus im Rohzustand.

Stand Nov./ Dez. 2010

Ein weiterer Abschnitt der viel Zeit braucht , ist das Haus mit dem Kranturm. Auch hier wollte ich Türen einbauen die sich öffnen ließen. Denn für den Betrieb sollte später der Kran abschaltbar sein (Schaufahrten außerhalb unseres Vereins), um bei Störungen keine Schäden an der Technik zu bekommen.

Wie bei dem Haupthaus habe ich auch hier eine Süllkante gebaut. Die Wasserabläufe habe ich ebenfalls dem Original nachempfunden. Sowie diverse Anbauteile: Schalter, Griffe, Lüfter und Lampenarme. Stand Ende 2010, Anfang 2011

Eine große Herausforderung bestand in der Mechanik für den Kranausleger.

Ich wollte nicht, wie von Graupner geplant, eine Hebeltechnik mit Stahldraht und Umlenkarm verwenden.

Ich habe lange überlegt und bin dann in einem Heft für Modell-Baufahrzeuge fündig geworden. Dort hatte jemand eine Planierraupe gebaut, wo die Hydraulikzylinder auch nur Attrappen waren. Die Ansteuerung erfolgte über ein Seil, dass im Inneren liegt.

Nun ging es an die Umsetzung und Planung der Technik: Wie kann das funktionieren, wie sieht der Aufbau aus und welches Material soll verwendet werden ??

Viele Fragen und zu Beginn noch keine Antworten.

Nach langer Zeit des Grübelns ging es endlich los.

Ich verwendete ein altes Stevenrohr aus Messing mit einer Lagerbuchse.

Dieses wurde entsprechend des Bauplans gekürzt. Der Innenkolben besteht aus einem Messingrohr. Auf den Bildern ist gut zu erkennen, welche Arbeiten nun folgen würden. Es würde den Rahmen sprengen hier jetzt alles aufzuzählen.

Nur soviel: Mit Hilfe einer 9,5 Kg Stahlangelsehne, die innen verläuft, wird der Arm gehoben und gesenkt. Die Winde hierfür sitzt im Kranausleger, wobei das Gewicht beim Senken logischerweise hilft.

Stand Frühjahr 2011