Husumer Hafentage am 10.08.2014:

 

Nach mehreren Jahren wurden wir wieder einmal eingeladen, um bei den Husumer Hafentagen mit einem Schaufahren im Innenhafen mitzuwirken. Am Vortag zuvor schaute ich mir den Veranstaltungsort an, wo wir das Schaufahren abhalten sollten. Eigentlich stand nichts im Wege, aber mir machte das Parken einwenig Kopfweh, das sich aber am nächsten Tag als problemlos heraus stellte. Treffen auf der alten Slipanlage, vor dem Rathaus war zwischen 10:00 und 11:00Uhr. Acht Mitglieder waren pünktlich wie die Maurer schon vor 11:00Uhr vor Ort und brachten insgesamt 21 Modelle mit. Lediglich musste ich noch einmal mit Thomas zu seiner Mutter laufen und das Absperrband zu besorgen, aber das Thema war in wenigen Minuten erledigt. Wir sperrten unseren Bereich von der Bühne bis zu einem Poller ab und postierten unsere Modelle längsseits des Absperrbandes, so dass die Besucher die Modelle schön sehen konnten. Der Wettergott war auch wieder gnädig mit uns, denn bis auf einige Windböen, die doch einigen Modellen zu schaffen machten, war es ein schöner Platz zum schippern. Im Innenhafen musste man aber trotzdem aufpassen, denn viel „Müll“ wie Plastiktüten oder Netze trieben herrenlos im Wasser herum. Was dort alles  einfach so ins Wasser geschmissen wird ist unglaublich. Die Sonne schien und alles war gut. Auch ein paar „Urgesteine“ des SMC-Husum waren mit Modell oder zum Klönschnag an der Slipanlage präsent, was mich und auch den anderen Mitgliedern sehr freute. Peter und Heiko waren von Morgens bis Abends ununterbrochen beim Fahren, als ob die Schiffe nicht mit Akkus sondern mit Brennstäben bestückt wären. Bis auf zwei kleine Rettungsaktionen mit Tobias seinem Jetski und unserm Jugendmodell, die aber ohne Rettungsschwimmereinsatz schnell behoben waren, lief alles wunderbar. Kein Ausfall oder Verlust eines Modells war zu Verzeichnen und das ist doch die Hauptsache. Als dann die Ebbe wieder begann und es wieder schmierig und gefährlich glatt auf der Slipanlage wurde packten wir unsere Sachen um 16:00Uhr zusammen. Nachdem ich dann später zu Hause ankam musste ich als aller erstes meinen Kompressor anschmeißen und meine Modelle vom Sand befreien „Wüstenschiffe“, denn vor der Bühne hatte der Veranstalter einen künstlichen Strand aufgeschüttet. Der Sand flog immer mit den Böen zu uns hinüber und saute unsere Modelle ein, aber trotzdem waren sich alle Beteiligten einig, dass man das Schaufahren am nächsten Jahr gerne wiederholen würde, wenn man wieder eingeladen wird wenn es heißt „Mok fast in Husum“.

 

 

Gez. Christian Laß